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Haubarg
in Katharinenheerd auf Eiderstedt
Die einzigartige Schieferbedachung und die zwei auffällig
bemalten Lohtüren des Oluf-Hofes in Katharinenheerd sind unverkennbare
Markenzeichen dieses Eiderstedter Haubargs. Dargestellt werden ein
lebensgroßer Rappe und zwei Drescher in Bauerntracht mit Dreschflegeln,
was dem Sechs-Ständer-Haubarg auch den Beinamen „Drescherhof“
gegeben hat. 1874 war der Vorgängerbau abgebrannt, der neu errichtete
Haubarg erhielt ein Dach aus Schiefer statt aus traditionellem Reet. Das
ursprünglich mit dem Haubarg verbundene Wohnhaus brannte 1982 ab und
wurde nicht wieder aufgebaut. Daraufhin erfuhren Teile des Haubargs eine
Umwidmung: Wo früher Getreide und Heu lagerten und Vieh überwinterte,
befinden sich seither eine größere Wohnung und Lagerräume. Während
der letzten Jahrzehnte hat der Haubarg mehrfach den Eigentümer
gewechselt. Das Ehepaar Löw hat diese denkmalgeschützte Anlage 1988
erworben und in den Folgejahren erhebliche Aufwendungen getätigt, um
das Gebäude in einem guten Zustand zu erhalten.
Text: Dr. Bärbel Habbe
www.dr-habbe-pr.de
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